In Schwung kommen
Von Josef Peis, Geschäftsführer Diözesanrat München und Freising
50 Jahre Katholikenräte im Erzbistum München und Freising sind verbunden mit unzähligen Engagierten, Aktivitäten, Anekdoten und Geschichten. Das Jubiläum ist ein guter Anlass, zurückzuschauen, Geschichte und Geschichten zur Sprache zu bringen und mit dem Blick in die Zukunft sich über die Herausforderungen, Wünsche und Hoffnungen auszutauschen. Bezugnehmend auf das Motto „Wir geben Gottes Schwung weiter. 50 Jahre Räte“ hat die Geschäftsstelle des Diözesanrats eine interaktive Methode für Veranstaltungen entwickelt. Woran denken Sie, wenn Sie den Begriff Schwungrad hören? Wo haben Sie selbst schon mal Schwung gegeben oder Schwung erhalten? Das „Räte-Schwungrad“ soll es den Aktiven vor Ort anhand dieser Fragen erleichtern, miteinander ins Gespräch zu kommen.
Das Schwungrad lädt spielerisch zum Austausch über die Katholikenratsarbeit von Pfarrei- bis Diözesanebene ein. Es besteht aus vier Feldern mit folgenden Überschriften/Themen:
- Das treibt mich an
- Das bewegt mich zur Zeit
- Da beweg ich was
- Das bremst mich aus
Das „Räte-Schwungrad“ kann in der Geschäftsstelle des Diözesanrates der Katholiken der Erzdiözese München und Freising ausgeliehen werden, auf der Homepage finden Sie auch Anleitungen zum Selberbauen. Mehr dazu unter www.gemeinde-creativ.de.
Auf dem Beitragsbild: Regina Spiegler (links) und Beate Kleiner mit dem neuen „Räte-Schwungrad“ des Diözesanrates München und Freising. Foto: Diözesanrat München und Freising
Das Frauenforum im Erzbistum München und Freising
Von Herbert Jagdhuber, Sachreferent im Diözesanrat München und Freising
Bei der Vollversammlung des Diözesanrates der Katholiken der Erzdiözese München und Freising im Oktober wurden Philomena Hauser, Carine Kamtchueng, Anna Noweck, Hiltrud Schönheit und Barbara Ulber für vier Jahre in das Frauenforum des Erzbistums gewählt.
Das Frauenforum ist eine Initiative von Frauen aus Räten, Verbänden, Frauengemeinschaften, Fachstellen und Berufsgruppen im Erzbistum München und Freising. Es trifft sich in der Regel viermal im Jahr. Das Frauenforum schlägt dem Erzbischof sieben Vertreterinnen zur Ernennung für die „Bischöfliche Frauenkommision“ vor. Alle katholischen Einrichtungen, Organisationen und Verbände, die diözesanweit arbeiten und spezifische Angebote für Frauen haben,
können die Entsendung einer Vertreterin in das Frauenforum beantragen. Der Diözesanrat kann fünf Personen in das Frauenforum delegieren. Ziel ist es den gesellschaftlichen Wandel bezüglich Stellung und Anerkennung von Frauen in der Kirche geltend zu machen und Frauen Möglichkeiten der Mitarbeit und Mitverantwortung in der Kirche zu erschließen. Das Frauenforum schließt die in der Kirche tätigen Frauen zusammen, damit sie ihre Erfahrungen austauschen und Anregungen an die Bistumsleitung weitergeben.
Aufgaben und Ziele des Frauenforums sind unter anderem:
- Vernetzung von Frauen untereinander,
- Erfahrungsaustausch und Zusammenarbeit zwischen Verbänden und Gruppierungen mit dem Ziel gemeinsamer Aktivitäten,
- Partnerschaftliche Zusammenarbeit von Frauen und Männern in der Kirche,
- Wahrnehmung unterschiedlicher Lebenssituationen von Mädchen und Frauen aller Generationen,
- Zusammenarbeit mit der Bischöflichen Frauenkommission,
- Gemeinsame Veranstaltungen und Initiativen.
Foto: Diözesanrat München und Freising