Das Magazin für engagierte Katholiken

Ausgabe: Juli-August 2021

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Ökumenischer Dämmerschoppen

Bild: Alexandra Hofstätter

Von Alexandra Hofstätter, Redaktionsleiterin 

Digital und dezentral – aufgrund der Corona-Pandemie sah der Ökumenische Kirchentag (ÖKT) in diesem Jahr ganz anders aus als gewohnt. Dass die Ökumene auch in Bayern stark ist, haben das Landeskomitee der Katholiken in Bayern und der Landessynodalausschuss der Evangelisch-Lutherischen Kirche Bayern bei einem „ökumenischen Dämmerschoppen“ gezeigt – die vielleicht einzige Videokonferenz, bei der Essen und Trinken ausdrücklich erwünscht waren.

Schon vor mehr als einem Jahr hatten Planungen für einen „Bayerisch-fränkischen Garten“ auf dem Paulsplatz in Frankfurt begonnen. Dessen Zentrum hätte ein gemütlicher Biergarten sein sollen, mit viel Gelegenheit zum Kennenlernen und Austausch – und natürlich mit allerlei bayerischen Schmankerln. Diese Idee haben das Landeskomitee und der Landessynodalausschuss zum digitalen und dezentralen ÖKT nun kurzerhand in die virtuelle Welt verlegt. Etwa 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Bayern haben sich am ÖKT-Freitag zum „Ökumenischen Dämmerschoppen“ zugeschaltet – und am Ende ihre Brotzeit ausgepackt. „Die Corona-Pandemie hat die Veranstaltung in Frankfurt verhindert, aber nicht unser Zusammenkommen“, sagte die Präsidentin der Landessynode der ELKB, Annekathrin Preidel, zu Beginn. Nicht um’s Dahindämmern sollte es gehen, sondern darum „gemeinsam Ökumene zu leben.“

Das Leitwort des ÖKT – „Schaut hin“ – war auch an diesem Freitagabend vor dem Bildschirm zu spüren: Schaut hin, was alles ökumenisch läuft in Bayern. Schaut hin, wie vielfältig die Ökumene zwischen Berchtesgaden und Aschaffenburg ist. Schaut hin, wie selbstverständlich sie geworden ist. Deutlich zu machen, dass die Ökumene in Bayern vor allem auch von den Gemeinden vor Ort getragen wird, war eines der Hauptanliegen des Abends. Annekathrin Preidel und der Vorsitzende des Landeskomitees, Joachim Unterländer, betonten: „Dort wachsen ökumenische Projekte – von gemeinsamen Festen und liturgischen Feiern über Bildungsveranstaltungen und Musikprojekte bis hin zu ökumenischen Wallfahrten. Getragen werden diese Projekte zumeist federführend von engagierten Ehrenamtlichen, denen die Ökumene eine Herzensangelegenheit ist. Ihnen wollen Landeskomitee und Landessynode ausdrücklich ‚Vergelt’s Gott‘ sagen für ihre Arbeit und ihr Engagement.“

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am „Ökumenischen Dämmerschoppen“ konnten sich in kleinen Gesprächsgruppen über aktuelle, vergangene und angedachte Projekte austauschen, während Annekathrin Preidel und Joachim Unterländer Blitzlichter auf die gemeinsame Arbeit auf Landesebene warfen. In vielseitigen gesellschaftspolitischen Fragen, wie dem Sonntagsschutz oder wenn es um gute Arbeits- und Lebensbedingungen für alle Menschen geht, machen sich das Landeskomitee und die Landessynode seit vielen Jahren schon gemeinsam für Verbesserungen stark.

Es sind die großen Themen – Gerechtigkeit, Frieden, Nachhaltigkeit – die die ökumenisch Engagierten in Bayern umtreiben, das war bei der Veranstaltung zu spüren. Mindestens ebenso wichtig bleibt etwas anderes: mehr das hervorzuheben, was eint, nicht das, was trennt. Ein Teilnehmer hat es so formuliert: „Wir sind doch gerne gemeinsam christlich.“

Aber die Ökumene müsse auch innerkirchlich weitere Schritte nach vorne machen. „Ökumene heißt Weitergehen, Vorankommen. Aus diesem Grund unterstützen wir als Landeskomitee ausdrücklich die positiven Entwicklungen, die unsere beiden Gemeinschaften einander weiter näherbringen“, so Joachim Unterländer. „In diesem Bereich ist in den vergangenen Jahren schon viel Gutes geschehen, Verletzungen wurden geheilt – und dennoch ist noch viel zu tun. Hier dürfen wir nicht stehen bleiben.“

In der Musik ist ökumenische Zusammenarbeit längst keine Frage mehr. Musikerinnen und Musiker aus ganz Bayern hatten im Vorfeld den bekannten Kanon „Lasst uns miteinander“ eingespielt und eingesungen – beim „Ökumenischen Dämmerschoppen“ klang das dann wie ein großes Orchester, selbst am Bildschirm.


Hitzefrei

Von Kristina Ducke, Ehrenamtliche Landesvorsitzende der KLJB Bayern und Mitglied der Projektsteuerung „HITZEfrei - Auszeit für die Erde“

Zum Klimaschutz motivieren, diesen politisch voranbringen, praktisch umsetzen und so ein Zeichen für einen nachhaltigen und zukunftsfähigen Lebensstil setzen – dieses Ziel verfolgt die Katholische Landjugendbewegung Bayern (KLJB) mit ihrem Projekt „HITZEfrei. Auszeit für die Erde“.

 

 

Das landesweite Projekt „HITZEfrei – Auszeit für die Erde“ startete im Mai 2020 auf der ersten digitalen Landesversammlung der Katholischen Landjugendbewegung Bayern (KLJB). Damit soll ein Zeichen gesetzt werden, welche Erwartungen junge Menschen auf dem Land in Sachen Klimaschutz und Nachhaltigkeit an die Politik haben. Auch in Zeiten einer weltweiten Pandemie dürfen diese Themen nicht verloren gehen.

Ganz nach dem Motto „Wir bewegen das Land!“ hat die KLJB Bayern mit 25.000 Mitgliedern auch bei den Themen Klima und Nachhaltigkeit eine starke Stimme, findet Kristina Ducke, die das Projekt „HITZEfrei - Auszeit für die Erde“ mit koordiniert. Foto: KLJB Bayern

Mit dem bis 2022 laufenden Projekt will die KLJB Bayern Jugendliche und junge Menschen vom Land, die sich in der bayerischen Politik, in Kirche und Gesellschaft engagieren, über Zusammenhänge und Hintergründe des Klimawandels und eines nachhaltigen Lebensstils informieren. Ziel ist es unter anderem, die etwa 100 Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, die auf Landesebene erreicht werden, vom Projekt „HITZEfrei – Auszeit für die Erde“ zu begeistern und zu ermutigen, das Verantwortungsgefühl für einen nachhaltigen Lebensstil in die lokalen Strukturen weiterzutragen.

Nachhaltig unterwegs

Die KLJB Bayern will mit ihrer Bildungsarbeit dazu beizutragen, dass junge Menschen im ländlichen Raum über die Auswirkungen ihres Lebensstils auf das globale Klima Bescheid wissen und positive Alternativen für ein „besseres Klima“ selbst entwickeln können. Als Fachverband bringt sich die KLJB Bayern für diese Themen in der Landespolitik ein und macht durch öffentlichkeitswirksame Aktionen wie zuletzt zum Klimaschutzgesetz oder Lieferkettengesetz weiter darauf aufmerksam.

Ein Beispiel dafür ist die Exkursionskarte mit bereits mehr als 500 Zielen, wie man in Bayern nachhaltig unterwegs sein kann – vom Hofladen über Gaststätten und Museen bis hin zu Tagungshäusern. Auch die diesjährige Fastenaktion #entrümpeln und eine Online-Veranstaltung mit dem Titel „Was kostet die Welt? – Nachhaltig Kirche sein!“ standen unter dem Thema des Projekts. Als praktische Umsetzung wurden Vorschläge für Gruppenstunden entwickelt, die es den Mitgliedern auch in kleinen Gruppen ermöglicht, sich mit den Themen auseinanderzusetzen, zum Beispiel bei einer Dorfverschönerungsaktion oder einer nachhaltigen Schnitzeljagd. Zum Finale soll vom 1. bis 3. Juli 2022 ein Abschluss-Event in Thalhausen bei Freising stattfinden, bei dem alle Teilnehmenden die Erfolge der vergangenen beiden Jahre gemeinsam feiern und sich motivieren, weiterhin auf einen nachhaltigen Lebensstil zu achten und sich für ein besseres Klima einzusetzen.

Alle Informationen zum Projekt „HITZEfrei – Auszeit für die Erde“ und zu weiteren Aktionen und Projekten der Landjugend finden Sie auf der Homepage der KLJB Bayern .


Christliche Umweltethik

Es ist ein Buch für eine neue Zeit – aus der Sicht von Markus Vogt braucht es einen neuen Bund zwischen Mensch und Umwelt. Daher hat er das erste Kapitel seines neuen Buches Christliche Umweltethik. Grundlagen und zentrale Herausforderungen diesem Ruf gewidmet. Auf fast 800 Seiten legt er anschließend dar, wie dieser neue Bund aussehen könnte, aussehen müsste. Anhand gesellschaftlicher Themen – Klimawandel, Ressourcenverbrauch, Wasserknappheit, Müll – macht er die Notwendigkeit eines mutigen Umdenkens und den anstehenden Epochenwandel deutlich. So wie einst die großen Probleme und Herausforderungen im Zeitalter der Industrialisierung in den Aufbau von Sozialstaaten geführt hätten, so sei heute die ökologische Krise das „Zeichen der Zeit“, die entsprechende Konsequenzen nach sich ziehen müsse: der neue Bund zwischen Mensch und Natur braucht einen gesetzlichen Rahmen, der allen Menschen ein gutes, gesundes Leben ermögliche. Und er lässt keinen Zweifel: an ökologischem Wissen oder den technischen Möglichkeiten für die „große Transformation“ fehlt es nicht, sondern bislang vielmehr an einem tieflegenden Wandel der kulturellen Grundeinstellungen. Hier sind auch die Religionsgemeinschaften gefragt.

Nachdem der Autor die theoretischen und empirischen Grundlagen geschaffen hat, geht er auf konkrete Handlungsfelder ein. Es geht dabei um grüne Gentechnik, die Energiewende, Bildung für nachhaltige Entwicklung und Ansätze wie die Sustainaible Development Goals (SDGs). Dem einzelnen Leser am nächsten liegt das Kapitel „Simplify your life“, in dem der Autor auf Konsumethik und Konsumverhalten in liberalen Gesellschaften eingeht. Hier kann jeder bei sich beginnen, den Unterschied zu machen. Christliche Zugänge und Perspektiven ziehen sich wie ein roter Faden durch die Seiten. Im zweiten Teil des Buches buchstabiert der Autor die Inhalte von Papst Franziskus‘ öko-sozialer Enzyklika Laudato si‘ für eine christliche Umweltethik aus, um anschließend darzulegen, was er unter einer Ökotheologie in ökumenischer und interreligiöser Perspektive versteht.

Christliche Umweltethik ist eine wissenschaftliche Publikation, mit dem Potential schnell zum Standardwerk in diesem Bereich zu werden. Akribisch und umfassend hat Markus Vogt die bisherige Literatur zu den Einzelthemen zusammengetragen, vernetzt, gedeutet und daraus neue Schlüsse gezogen. Interessierte Leserinnen und Leser sollten sich jedoch weder vom Umfang noch von der Wissenschaftlichkeit abschrecken lassen. Markus Vogt schreibt gut verständlich und durch die kleinteilige Gliederung der Kapitel lassen sich Passagen gezielt ansteuern. (alx)

Markus Vogt ist Professor für Christliche Sozialethik an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er hat für diese Ausgabe von Gemeinde creativ einen ausführlichen Beitrag über die Zugänge zu den Themen seines neuen Buchs und seine Ideen für einen Epochenwandel verfasst (Seite 10/11).

Vogt, Markus (2021), Christliche Umweltethik. Grundlagen und zentrale Herausforderungen. Gebunden mit Schutzumschlag, 784 Seiten. Herder Verlag, 48 Euro.


Ein starkes Signal

Foto: KNA

Freitag, 4. Juni 2021 – vermutlich in der Mittagspause oder auf dem Weg ins Wochenende haben die meisten Menschen die Nachricht gehört, die einem Beben in der katholischen Welt gleichkam: Kardinal Reinhard Marx, Erzbischof von München und Freising, hat dem Papst seinen Amtsverzicht angeboten. Er wollte damit Verantwortung übernehmen für den Missbrauch in der katholischen Kirche. Ein paar Tage später dann die Antwort aus Rom: Papst Franziskus nimmt den Rücktritt nicht an.

Im Schritt des Kardinals sieht Joachim Unterländer, Vorsitzender des Landeskomitees, aber auch „ein starkes persönliches Zeichen der Mahnung, dass sich die Aufarbeitung nicht nur auf eine Verbesserung der Verwaltung reduzieren darf.“ Die engagierten Ehrenamtlichen in der katholischen Kirche hätten mit Kardinal Marx in großer Offenheit und gegenseitigem Respekt hervorragend zusammengearbeitet und hofften auch in Zukunft auf sein Wirken in Kirche, Gesellschaft und Staat.

Unterländer spricht von einem „sehr wichtigen Zeichen dafür, dass Weiterentwicklung und Aufarbeitung in der katholischen Kirche nicht stehen bleiben dürfen und die Lebenswirklichkeit der Menschen dabei berücksichtigt werden muss.“ Und er ist sich sicher: „Die katholische Kirche in Bayern braucht Kardinal Reinhard Marx.“ (alx)


KLJB gegen Hatespeech

Foto: Heiko Tammena

In einem bei der diesjährigen Landesversammlung verabschiedeten Beschluss ruft die Katholische Landjugendbewegung (KLJB) Bayern ihre 25.000 Mitglieder sowie Politik und Gesellschaft zum Engagement gegen Hatespeech, Rechtsextremismus und Hass im Internet auf. „Es geht uns darum, dass auch die Meinungsfreiheit Grenzen hat, die Politik und Gesellschaft aufzeigen müssen. Meinungsfreiheit endet dort, wo andere Personen in ihrer Freiheit eingeschränkt werden. Hier wollen wir uns öffentlich zu Wort melden und helfen, Hatespeech schon durch Bildungsarbeit präventiv zu verhindern, solidarisch einzugreifen und durch gutes Zusammenwirken von Justiz, Medien und Zivilgesellschaft erfolgreich zu bekämpfen“, sagt der ehrenamtliche KLJB-Landesvorsitzende Franz Wacker.

Außerdem hat die KLJB eine ausführliche Position unter dem Titel „Kritik als Zeichen der Liebe“ zum „Synodalen Weg“ beschlossen, in der es heißt: „Wir unterstützen den Reformdialog, weil uns daran liegt, dass kirchliche Zukunftsfragen und Themen, die auch junge Menschen betreffen, ergebnisoffen und konstruktiv diskutiert werden.“ (pm)

Einen ausführlichen Bericht zur Landesversammlung bzw. die Positionen im Wortlaut finden Sie auf der Homepage der KLJB Bayern.


Bayernplan im Landtag gewürdigt

Im vergangenen Jahr hat das Landeskomitee in einer neuartigen Allianz – gemeinsam mit der Jesuitenmission Nürnberg, den Fridays for Future Nürnberg, der evangelischen Jugend und dem Bund Naturschutz Bayern – unter dem Titel „Bayernplan 2020“ eine Petition im Bayerischen Landtag eingereicht. Diese fordert entschiedene und mutige Maßnahmen zur Verwirklichung einer öko-sozialen Transformation und einer sozial-ökologisch orientierten Marktwirtschaft.

Inzwischen ist die Petition im Sozialausschuss des Bayerischen Landtags behandelt und von ihm gewürdigt worden. „Die Petition wurde im Juni 2020 fast auf den Tag genau fünf Jahre nach dem Erscheinen der Enzyklika Laudato si‘ veröffentlicht. In dieser Enzyklika betonte Papst Franziskus, ebenso wie in der Folgeenzyklika Fratelli Tutti, dass die Sorge um die Natur, die Gerechtigkeit gegenüber den Armen, das Engagement für die Gesellschaft und der innere Friede untrennbar miteinander verbunden sind. Der Bayernplan versucht, die Implikationen dieser Enzykliken für Bayern auszubuchstabieren. Die soziale und die ökologische Frage müssen künftig noch stärker zusammengebracht werden“, sagt der Vorsitzende des Landeskomitees, Joachim Unterländer. Und Vincent Gewert, Vertreter der Fridays for Future im Bündnis, fügt hinzu: „Der Beschluss zeigt: Wenn genügend Druck aus der Zivilgesellschaft kommt, bewegt sich auch was. Viele haben begriffen, dass die heutigen Probleme zu dringend sind, um sie erst morgen zu bekämpfen. Eine sichere Lebensgrundlage für künftige Generationen rückt mit jedem Tag des Nichtstuns in weitere Ferne.“ (pm)

Mehr unter www.wirtransformierenbayern.de.


Die Wüste

„Ich lebe in der Wüste“ – mit diesen Worten beginnt der Schriftsteller und Dichter Chaim Noll das Vorwort zu seinem großen Buch über „eine Urlandschaft des Menschen“, wie es im Untertitel heißt. Die Wüste – Trockengebiete und Steppen – breiten sich jedes Jahr um eine Fläche aus, die etwa der Größe Deutschlands entspricht. Chaim Noll hat sie selbst kennengelernt. Er gehörte zu den Gründern des Zentrums für Deutsche Studien an der Ben-Gurion-Universität im Negev, am Rand der israelischen Wüste. Die Wüste hat ihn fasziniert, bis heute nicht mehr losgelassen. „Ihre Leere und Weite schien mir eine grandiose Herausforderung zum Überleben und Schreiben“, sagt er. Er wollte wissen, „was andere Schreiber, Dichter, Chronisten und Schriftsteller im Lauf der Zeiten in Wüsten erlebt, gefühlt und gedacht haben“. So entstand, wie es im Untertitel des Buches heißt, die „Literaturgeschichte einer Urlandschaft des Menschen“.

Viele der alten Hochkulturen entstanden, wo Wüste auf besiedelbares Land trifft – hier lässt er sein Buch beginnen. Chaim Noll erzählt die Geschichte der Wüste anhand literarischer Texte von der Wiege der Zivilisation im Nildelta über die Entstehung der Schrift bis hinein in unsere Gegenwart. Am Ende der literarischen Reise möchte man sie selbst mit eigenen Augen sehen, diese Landschaft des Widersprüchlichen, die Wüste, die Mangel und Aufblühen gleichzeitig bedeutet. Deprimierende Einförmigkeit und Faszination im Detail. Und doch immer eines bleibt: Mythos. (pm)

Noll, Chaim (2020), Die Wüste. Literaturgeschichte einer Urlandschaft des Menschen. Gebunden, 688 Seiten. Evangelische Verlagsanstalt, 38 Euro.


Verfasst von:

Gemeinde Creativ

Das Redaktionsteam