Das Magazin für engagierte Katholiken

Ausgabe: Januar-Februar 2025

Informationen

„Auf die Würde. Fertig. Los!“

N. Rajanayagi tauscht sich mit J. Devi, einer Mitarbeiterin von SEDEC, aus. Foto: Misereor

Leitwort der Misereor-Fastenaktion 2025

Von Hannah Braucks, Referentin der Fastenaktion von Misereor

N. Rajanayagi lebt mit ihren beiden Kindern in einem kleinen Haus mit nur zwei Räumen. Früher war sie wirtschaftlich abhängig von ihrem Mann, heute betreibt sie einen kleinen Lebensmittelladen und versorgt so ihre Nachbarn in der Siedlung am Rande der großen Teeplantage in Sri Lanka. Im Gegensatz zu den Frauen in ihrer Familie, die über Generationen hinweg für niedrige Löhne Teeblätter pflückten, stand für N. Rajanayagi stets fest: sie wird nie auf der Plantage arbeiten.

Es sind Geschichten wie die von N. Rajanayagi (die für Sri Lanka typische Namensnennung: N. kürzt den Namen des Vaters ab, Rajanayagi ist der Vorname), die die Misereor-Fastenaktion 2025 prägen. Misereor stellt unter dem Leitwort „Auf die Würde. Fertig. Los!“ die Menschenwürde ins Zentrum und arbeitet dabei eng mit dem Projektpartner Caritas Sri Lanka-SEDEC zusammen. SEDEC setzt sich für Menschen wie N. Rajanayagi ein, die zu einer marginalisierten tamilischen Gemeinschaft gehören. Die Mitglieder dieser Gemeinschaft sind Nachkommen tamilischer Arbeiterinnen und Arbeiter, die zur Zeit der britischen Kolonialherrschaft aus Südindien nach Sri Lanka gebracht und zunächst auf Kaffee- und später auf Teeplantagen eingesetzt wurden. Damals wie heute leben sie unter unwürdigen Bedingungen, oft beengt und isoliert in Plantagensiedlungen, mit erschwertem Zugang zu Gesundheitsversorgung, Bildung und sozialen Leistungen. Ein zentrales Ziel von SEDEC ist es, den überwiegend Frauen ihre Rechte bewusst zu machen und sie zu ermutigen, diese auch einzufordern. Denn wo Menschenrechte eingeschränkt sind, ist die Würde gefährdet. 

Engagement und die Solidarität vieler Menschen

Misereor richtet den Blick in der Fastenaktion 2025 nicht nur auf Sri Lanka. Besonders in diesen von Krisen geprägten Zeiten, in denen populistische und rechtsextreme Kräfte weltweit und damit auch in Deutschland an Einfluss gewinnen, ist die Menschenwürde vielerorts bedroht. Dabei ist sie als höchstes Gut unseres Zusammenlebens im Christentum grundgelegt und nicht nur im deutschen Grundgesetz, sondern auch in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte verankert. Sie muss stets verteidigt werden.
Misereor ist überzeugt: Die Stimmen des Populismus mögen laut sein, doch das Engagement und die Solidarität vieler Menschen sind stärker. Diese Überzeugung teilt auch Renovabis, das Osteuropa-Hilfswerk, das in seiner Pfingstaktion ebenfalls auf die Menschenwürde schaut. Gemeinsam rufen die beiden Werke dazu auf, das vielfältige Engagement sichtbar zu machen, mit dem Männer und Frauen in Deutschland die Menschenwürde schützen und unser Zusammenleben würdevoll gestalten. Sie laden Gemeinden, Schulen, Vereine und Verbände dazu ein, „Wände voller Engagement“ zu gestalten – ganz reale Wände, an denen Menschen ihr Engagement, ihr Ehrenamt vorstellen können. Die Aktion möchte das Engagement in Deutschland würdigen und zeigen: Wir, die die Würde des Menschen als höchstes Gut achten, sind mehr!

Bundesweite Eröffnung in Essen

Über diese Aktion hinaus setzt die Fastenaktion 2025 maßgeblich auf das Engagement vieler Menschen, denen die Themen Misereors am Herzen liegen. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, in der Fastenzeit aktiv ein Zeichen für die Menschenwürde zu setzen. Hierzu bietet Misereor liturgische Materialien zur Gestaltung von Gottesdiensten, Unterrichtsmaterialien für Schulen sowie Texte und Methoden für Themenabende an.

Gemeinsam unterwegs sein, um ein kraftvolles Zeichen für Gemeinschaft zu setzen: Auf die bundesweite Eröffnung der Fastenaktion 2025 hin, die im Bistum Essen gefeiert wird, werden sich drei Wallfahrtsgruppen mit dem neuen Hungertuch auf den Weg machen. Die Wallfahrt symbolisiert nicht nur den Zusammenhalt, sondern auch die Entschlossenheit, globalen Herausforderungen gemeinsam zu begegnen.

Das neue Hungertuch für 2025/ 2026 – das 50. Hungertuch von Misereor – trägt den Titel „Gemeinsam träumen – Liebe sei Tat“ und greift eine Botschaft aus dem 1. Korintherbrief auf: „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe“ (1 Kor 16,14). Für die Künstlerin Konstanze Trommer bedeutet wahre Liebe Handeln, nicht nur Worte. Auf dem Hungertuch sieht man eine Gruppe von Kindern, die friedlich und voll guter Laune auf einer Insel verweilen. In der Mitte steht ein großes Zelt, dessen Spitze eine feine Linie durch den Himmel zieht: Links scheint die Sonne, nur ein Hubschrauber stört die Idylle. Rechts dagegen braut sich ein Tornado zusammen. Ob dieser die Insel und die Kinder erreichen wird, bleibt offen – eine Einladung, über die fragilen Verhältnisse unserer Welt nachzudenken und über das, was gemeinsames Handeln bewirken kann.

„Auf die Würde. Fertig. Los!“ – Dieses Leitwort der Misereor-Fastenaktion 2025 soll der Startschuss für einen Aktionszeitraum sein, der uns daran erinnert: Die Würde des Menschen ist unantastbar, immer und überall.

Mehr unter Fastenaktion 2025: Auf die Würde. Fertig. Los!


Arbeitsstelle Frauenseelsorge – ein Update

Von der Vernetzung profitieren nicht nur die aktuellen Kolleginnen, sondern auch Bistümer, in denen Stellen unbesetzt bleiben. Womöglich birgt das „Kompetenzzentrum“ Frauenseelsorge auch ein Stück Modellcharakter für andere pastorale Handlungsfelder. Foto: Hannah Busing auf Unsplash

Von Hildegard Gosebrink, Leiterin der Arbeitsstelle Frauenseelsorge der Freisinger Bischofskonferenz

Eine Zeitschrift, die eigentlich Predigten für Sonntage im Kirchenjahr veröffentlicht, geht neue Wege und sucht eine Predigt zum Weltfrauentag. Die Arbeitsgemeinschaft der Ordensfrauen plant einen Studientag auf Bistumsebene. Im Seelsorgereferat einer bayerischen Diözese benötigt die Leitungsebene einen Überblick über jüngere lehramtliche Dokumente zum Thema Geschlechterdifferenz – mit Kommentaren im Hinblick auf aktuelle pastorale Herausforderungen.

Das ist nur eine kleine Auswahl von Anfragen an die Arbeitsstelle Frauenseelsorge der Freisinger Bischofskonferenz. Sie hat eine lange Tradition: 1967 sorgte sich Julius Kardinal Döpfner um den Auszug der Frauen aus der Kirche. In der neueren Kirchengeschichte machen viele den Relevanzeinbruch der katholischen Kirche in der westlichen Gesellschaft, vor allem bei Frauen, 1968 mit der Enzyklika „Humanae vitae“ fest. Umso erstaunlicher ist Döpfners Weitblick ein Jahr zuvor. Er betraute die ehemalige Bundesvorsitzende des Bundes der Katholischen Jugend (BDKJ), Theresia Hauser, mit einer Stelle für Frauenseelsorge in Bayern. Hauser sollte in den sieben bayerischen Bistümern Referentinnen für Frauenseelsorge finden und begleiten. Sie wurde selbst die erste Leiterin der Frauenseelsorge im Erzbistum München und Freising.

Die Stelle auf Landesebene wurde seit Hausers Zeiten mehrmals umbenannt und neu aufgestellt. 2019 verabschiedete die Freisinger Bischofskonferenz das aktuelle Konzept. Die Stelle ist nun „Kompetenzzentrum“ und „Beratungsressource“. Sie erstellt Expertisen und erarbeitet Material, mit dem andere vor Ort weiterarbeiten können. Diözesane Einrichtungen und Verbände, auch Frauenorden, können sich an sie wenden – auch auf der Suche nach einer Referentin.

Neue Herausforderungen

Heute gibt es nicht mehr in allen bayerischen Diözesen Stellen für Frauenseelsorge; ähnliches gilt für Bildungsreferentinnen in Verbänden. Unter den aktuellen Kolleginnen nimmt die Vielfalt an Ausbildungen und Berufsgruppen zu. Die Erfahrung zeigt: Die Arbeitsstelle Frauenseelsorge wird vor allem konsultiert für theologisches Hintergrundwissen. Aktuell ist das Thema Geschlechterdifferenz sehr gefragt. Wie können wir lehramtliche Verlautbarungen zum „Wesen der Frau“ verstehen? Was steckt hinter der Warnung der Deutschen Bischofskonferenz (in ihrer Arbeitshilfe gegen Rechtspopulismus von 2019) vor einer Instrumentalisierung der Gender-Debatte? Bei einem Studienhalbtag 2024 gab es so viele Anmeldungen, dass er 2025 erneut angeboten wird.

Die Leiterin der Arbeitsstelle Frauenseelsorge ist viel unterwegs in den sieben Bistümern. Seit Corona ist auch die Akzeptanz von Online-Besprechungen und -Veranstaltungen gestiegen – für die bayernweite Arbeit eine große Chance! Von der Vernetzung profitieren nicht nur die aktuellen Kolleginnen, sondern auch Bistümer, in denen Stellen unbesetzt bleiben. Womöglich birgt das „Kompetenzzentrum“ Frauenseelsorge auch ein Stück Modellcharakter für andere pastorale Handlungsfelder in den sieben bayerischen (Erz-)Diözesen?

Kostenlos: Material für die Arbeit vor Ort

Für Generationen von Haupt- und Ehrenamtlichen ist „das thema“ ein Begriff: Die von Theresia Hauser herausgegebene Zeitschrift erschien bis in die 1990er Jahre. Sie enthielt Impulse für Pastoral und Bildung, Bilder und Texte – nicht nur für Frauen!

Seit 2024 gibt es den „Materialnewsletter der Arbeitsstelle Frauenseelsorge der Freisinger Bischofskonferenz“. Er erscheint drei Mal im Jahr. Er richtet sich an haupt- und ehrenamtliche Frauen und Männer sowie alle Interessierten. Jede Ausgabe ist ähnlich aufgebaut: „Das Stichwort“ bietet kompakte Hintergrundinfos zu einem religiösen Thema. „Eine Frau, mit der sich die Begegnung lohnt“ rückt eine Biographie ins Zentrum. In der „Fundgrube“ warten ganze Gottesdienstmodelle. Unter „Praktisches für Gruppen“ gibt es methodische Anregungen, z.B. Tipps für die Moderation. In jeder Ausgabe wird ein Buch vorgestellt. Wer sich über die Homepage https://www.frauenseelsorge-bayern.de/ (unten rechts) anmeldet, erhält per Mail einen Aktivierungslink. Durch dessen Anklicken wird die Anmeldung abgeschlossen – der nächste Materialnewsletter kann kommen!

Über die Homepage gelangen Interessierte auch ins Archiv. Aktuell liegen dort die ersten drei Ausgaben mit den Themenschwerpunkten Fastenzeit, Unterwegssein, Unsere Verstorbenen.

Unverzichtbar!

Den Relevanzverlust der katholischen Kirche konnten Döpfner und Hauser nicht aufhalten. Der Auszug von Frauen aus der Kirche dauert an. Seit 1967 trägt die Arbeitsstelle Frauenseelsorge in Bayern dazu bei, dass Engagierte und Interessierte Unterstützung fanden und finden, vor allem: inhaltliche Nahrung – in Zeiten dünner werdender Ressourcen wichtiger denn je! „Ich wusste nicht viel zu dem Thema. Nun kann ich mitreden in meinem Pfarrgemeinderat und beim Katholischen deutschen Frauenbund – und habe Orientierung für meine eigene Meinungsbildung“, so das Echo einer Teilnehmerin. „Der Studientag war unverzichtbarer Luxus!“

Arbeitsstelle Frauenseelsorge der Freisinger Bischofskonferenz:

https://www.frauenseelsorge-bayern.de


Die Bayerische Ehrenamtskarte

Foto: STMAS

Die Bayerische Ehrenamtskarte ist ein Zeichen der Wertschätzung für Menschen, die sich freiwillig und ehrenamtlich engagieren. Sie verbindet Anerkennung mit handfesten Vorteilen: Inhaberinnen und Inhaber der Karte profitieren von zahlreichen Vergünstigungen bei öffentlichen Einrichtungen, kulturellen Veranstaltungen und privaten Partnern in ganz Bayern.

Beantragen können die Karte Ehrenamtliche, die mindestens fünf Stunden pro Woche unentgeltlich tätig sind oder sich seit mehr als zwei Jahren engagieren. Auch aktive Mitglieder von Rettungs- und Hilfsorganisationen kommen infrage. Neben der blauen Karte, die auf Landkreisebene ausgestellt wird, gibt es eine goldene Variante für besonders langjähriges Engagement.

Mit mehr als 6 000 Akzeptanzstellen trägt die Ehrenamtskarte dazu bei, ehrenamtliches Engagement sichtbarer zu machen und dessen gesellschaftlichen Wert zu betonen. Interessierte können sich auf der Webseite ehrenamt.bayern.de über Voraussetzungen und Antragstellung informieren. (hb)

Weitere Informationen unter Bayerische Ehrenamtskarte - Das Ehrenamtsportal.


Neue Bildungspodcasts

Foto: Domberg-Akademie

Die Domberg-Akademie der Erzdiözese München und Freising möchte Bildung mehr als bisher verfügbar machen. Im Podcast „Made in Vielfalt“ stehen Menschen im Mittelpunkt, die Diskriminierungen erfahren. Das Hören ihrer bewegenden Geschichten regt dazu an, die eigenen Sichtweisen zu reflektieren, sensibel für Diskriminierung zu werden und Vielfalt noch mehr schätzen zu lernen.

Im Podcast „Der Himmel bleibt wolkig“ und seiner Fortsetzung „Der Himmel reißt auf“ geht es um die Krise von Kirche und Glauben, aber auch um mögliche Zukunftsvisionen und Handlungsoptionen. Auch hier wird die persönliche Begegnung mit Menschen ermöglicht, die unter der Kirche leiden, die zweifeln und hadern, aber auch Hoffnungen haben und anpacken.

Die Podcasts werden über gängige Podcast-Plattformen zur Verfügung gestellt und sind auf der Homepage der Domberg-Akademie zu finden. Sie können auch als Grundlage von Bildungs- und Diskussionsveranstaltungen eingesetzt werden. Die im Podcast sehr persönlich aufbereiteten Themen können in Veranstaltungen diskutiert und weitergedacht werden. Für methodische Anregungen steht die Domberg-Akademie gerne zur Verfügung. (da)

Podcast online unter https://domberg-akademie.de/specials/podcast.

 


Heiliges Jahr 2025: Pilgerwege zur Erneuerung des Glaubens

Foto: Dikasterium für die Evangelisierung (Vatikan)

Das Heilige Jahr 2025, ausgerufen von Papst Franziskus, steht unter dem Motto "Pilgernde Hoffnung". Als besonderes Jubeljahr bietet es Christinnen und Christen weltweit die Möglichkeit, ihren Glauben zu vertiefen, Versöhnung zu erfahren und sich neu auszurichten.

Traditionell öffnen in einem Heiligen Jahr die Heiligen Pforten der großen Basiliken Roms, die Gläubige auf Pilgerwegen durchschreiten können, um einen besonderen Segen zu empfangen. Für das Heilige Jahr 2025 hat Papst Franziskus festgelegt, dass es mit der Öffnung der Heiligen Pforte in der Heiligen Nacht im Petersdom am 24. Dezember 2024 beginnt. Das Jahr verbindet Spiritualität mit konkretem Handeln: In der Tradition des sozialen Engagements ruft es dazu auf, Hoffnung und Nächstenliebe in die Welt zu tragen.

Die Deutsche Bischofskonferenz plant vielfältige Initiativen, um das Jubiläum auch in den deutschen Diözesen erlebbar zu machen. Pilgerreisen, Gottesdienste und Aktionen sollen Gemeinschaft stärken und Orientierung geben. (hb)

Weitere Informationen und Inspiration finden Sie auf der Webseite Jubiläums 2025.


Das Ehrenamt will gemanagt sein

Foto: Malteser

Ehrenamtliche Organisationen, ob klein oder groß, lernen sich den Menschen anzupassen, die sich in ihrer Freizeit engagieren. Andernfalls wird es nicht zum wertvollen „Team“ kommen, wird sich keine Dynamik entfalten und nur das, was war, aufrechterhalten. Die Malteser haben sich bereits vor mehr als zehn Jahren einem aktiven Management des Ehrenamtes verpflichtet. Seitdem wurden zum Beispiel zwei Mal alle Ehrenamtlichen der Hilfsorganisation repräsentativ befragt, diözesane und lokale Arbeitsgruppen und Umsetzungskonzepte eingerichtet, mittlerweile drei Kongresse mit mehr als 500 ehrenamtlichen Führungskräften veranstaltet. Malteser Vizepräsidentin Alexandra Bonde sagt: „Ehrenamt benötigt Faszination und Sinn, Freude und Freunde. Als christliche Organisation können die Malteser zudem das Fundament des Glaubens bieten.“ Um ein Klima und eine Kultur des Miteinanders zu schaffen, ist Wertschätzung eine der zentralen Aufgaben gegenüber Ehrenamtlichen. Wertschätzung beginnt im Konzept des sog. „Ehrenamtskreislaufs“ bereits bei der Gewinnung, wenn Spontanhelfende oder „Neulinge“ angemessene Aufgaben übernehmen können und in ihrem Engagement unterstützt werden. Und sie reicht über weitere Phasen wie Begleiten, Beteiligen und Entwickeln bis zur Verabschiedung. – Die Erfolge dieses aktiven Managements sind messbar. (kw)

Weitere Informationen finden Sie hier

 


Verfasst von:

Gemeinde Creativ

Das Redaktionsteam