Foto: Kiderle
Liebe Leserin, Lieber Leser
In dieser Ausgabe geht es um drei große „K“. Kunst, Kultur und Kirche. Neben Staat und Kommunen ist die katholische Kirche einer der größten Kulturträger. Kirchliche Kulturangebote sind partizipativ und werteorientiert. Nur dank des großen Einsatzes unserer Ehrenamtlichen finden viele Veranstaltungen und Projekte überhaupt erst statt. In dieser Ausgabe von Gemeinde creativ wollen wir Ihnen einige davon vorstellen. Lassen Sie sich inspirieren und anregen von den Ideen in diesem Heft und lassen Sie sich mitnehmen von Musik und Tanz, von bildender Kunst und Theater.
Die Sommerferien stehen vor der Tür. Auch wir wollten mit dieser Ausgabe eine Hand voll Sommer einfangen und hatten geplant, Ihnen die neue Direktorin der Vatikanischen Museen, Barbara Jatta, im Interview vorzustellen. Rom, die ewige Stadt, in der schon in der Antike die verschiedensten Künste florierten, deren Überreste sich auf dem Forum Romanum erheben oder in zahlreichen Museen bestaunt werden können. Rom, die Kunststadt schlechthin, in der sich in Renaissance und Neuzeit die Meister verewigten. Kaum an einem anderen Ort findet man eine solche Dichte von Kunstwerken verschiedener Epochen. Die Vatikanischen Museen zählen zu den bedeutendsten der Welt. Was hätte es da nicht alles zu erzählen gegeben? Aber leider leider, das Interview hat es nicht gegeben. Gescheitert, nicht an der Sprachbarriere, sondern an – ja, an was denn nun eigentlich? Wir wissen es auch nicht so genau. Bereits im Februar begann der Anfragemarathon durch die Abteilungen der Vatikanischen Museen, mit stets neuen Ansprechpartnern und doch keinen Antworten. Dutzende Telefonate, Emails und Vertröstungen später zeichnete sich dann im Mai ab, dass es wohl kein Interview mit Barbara Jatta geben wird. Für die angefragte Ausgabe könne man leider keinen Termin anbieten, hieß es. Aber für eine spätere Ausgabe ließe sich sicherlich etwas in die Wege leiten. Auf den Einwurf, wie viel später diese Ausgabe denn erscheinen müsse, denn schließlich stammten die ersten Anfragen bereits vom Februar, bekam ich keine Antwort. Ich habe dann dankend abgelehnt. Mit dem Singer und Songwriter Hubert Treml haben wir aber einen mehr als würdigen Ersatz-Interviewpartner gefunden – der im Übrigen ganz unkompliziert und innerhalb weniger Tage trotz seiner Verpflichtungen und Auftritte bereit war, sich unseren Fragen zu stellen. Auf Seite 12 spricht er über sich und seine Musik und darüber, was ein „spiritueller Rockmusiker“ ist.
In diesem Sinn wünschen wir allen Lesern einen erholsamen Sommer und vor allem den Familien eine schöne, erlebnisreiche Ferienzeit!
Ihre
Alexandra Hofstätter, Redaktionsleiterin