Hilfe für den schönsten Tag
Die Trauungsmappe des Bistums Eichstätt ist ein Erfolg: Gerade ist die sechste Auflage mit 1.000 neuen Exemplaren nachgedruckt worden. Die Materialsammlung, die im Auftrag der Liturgischen Kommission des Bistums herausgegeben wird, enthält Anregungen für alle Bereiche der kirchlichen Trauung. So gibt es zum Beispiel zahlreiche thematisch passende Lesungen aus dem Alten und Neuen Testament sowie eine umfangreiche Sammlung an möglichen Fürbitten.
Ein wichtiger Teil sind die kirchenmusikalischen Anregungen. Das Brautpaar kann die Musik im Trauungsgottesdienst damit sowohl musikalisch als auch textlich und inhaltlich passend auswählen. Zudem sind zwei komplette Gottesdienstabläufe in der Mappe festgehalten, die vom Einzug über die eigentliche Trauung bis zum Segen und Auszug Vorschläge beinhalten. Mit Gebeten und meditativen Gedanken für die Ehe begleitet die Sammlung das Paar auch über den Tag der Hochzeit hinaus.
Mit der Trauungsmappe will das Bistum Eichstätt Menschen erreichen, die ihre kirchliche Trauung persönlich gestalten möchten. Das Konzept kommt an: 7.500 Exemplare konnten Brautpaaren in den vergangenen Jahren ausgehändigt werden. Auch einige andere Diözesen finden die Mappe hilfreich und bestellen sie.
Die Trauungsmappe kann über das Liturgiereferat der Diözese Eichstätt bezogen werden, Luitpoldstraße 4, 85072 Eichstätt, Tel. (08421) 50-294, E-Mail: liturgie@bistum-eichstaett.de. Außerdem steht sie unter www.bistum-eichstaett.de/trauungsmappe zum Download zur Verfügung. (pm)
Flyeraktion der Verbände
Die Konferenz der katholischen Verbände im Bistum Augsburg hat einen Flyer zur Bundestagswahl veröffentlicht. Jeder der acht Mitgliedsverbände hat ein Thema oder eine Frage an die Kandidaten des nächsten Bundestages beigesteuert. Der Flyer fasst die Vorstellungen und Visionen der acht Verbände für ein zukunftsfähiges und gerechtes Deutschland zusammen, heißt es dazu in einer Pressemitteilung. Er möchte Ortsgruppen ermutigen, sich während der Wahlkampfphase einzumischen. Die Themen umfassen unter anderem „Integration von Geflüchteten“, „Bekämpfung gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit“, „Stärkung des Ehrenamts“, „Maßnahmen gegen Altersarmut“ oder „kritischen Konsum“.
„Diese Themen wurden in einem Papier vereint, um die vielfältigen Inhalte der Mitgliedsverbände aufzuzeigen. Denn Mitgestaltung kann nur gelingen, wenn sich möglichst viele Bürger aktiv mit den Kandidaten ihres Wahlkreises auseinandersetzen und bei der Bundestagswahl ihre Stimme abgeben“, sagt Evi Thomma-Schleipfer, Geschäftsführerin des Katholischen Deutschen Frauenbundes in Augsburg. Neben dem KDFB beteiligen sich auch der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), der DJK Sportverband, der Familienbund der Katholiken, die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung, pax christi, das Kolpingwerk und die Katholische Landvolkbewegung (KLB) an der Aktion. Der Flyer kann bei den Verbänden angefordert werden.
Den Flyer mit den konkreten Fragen an die Bundestagskandidaten sowie weitere Informationen zur Aktion finden Sie hier:
https://www.kolpingwerk-augsburg.de/aktuelles/detail&newsid=2909
Sterbende begleiten
Das Ressort Seelsorge und kirchliches Leben im Erzbischöflichen Ordinariat München hat eine Reihe von Broschüren zu unterschiedlichen Themen erarbeitet. So liegt inzwischen zu jedem der sieben Sakramente eine Broschüre vor, daneben gibt es welche zu den Themen „Sterbende begleiten“, „Bestattung und Erinnerung – Christliche Begräbniskultur“, „Christliches Sterben – Eine Hilfe für Trauernde“. Außerdem gibt es Informationsmaterialien zu konfessionsverschiedenen Ehen, zu kirchlichem Brauchtum und zu allgemeinen Fragen des Glaubens und der Orientierung.
Die Broschüren können über die Homepage des Ordinariates bestellt werden:
https://www.erzbistum-muenchen.de/Page069272.aspx
Feste für die Schöpfung
In vielen Pfarrgemeinden ist das Pfarrfest das Herzstück des Veranstaltungskalenders. Viel Zeit und Energie wird für die Planungen aufgewendet, schließlich will man auch über die Kerngemeinde hinaus, Menschen erreichen und ansprechen. Die Erzdiözese München und Freising macht den Mitgliedern der vorbereitenden Ausschüsse und Gruppen die Planung nun etwas leichter. Unter dem Titel „Schöpfungsfreundlich (Pfarr-)Feste feiern“ ist eine neue Broschüre erschienen. Das 27 Seiten starke Heft bietet Informationen, wie Feste in Pfarreien umweltfreundlich und nachhaltig gestaltet werden können. Es gibt Tipps zum regional-saisonalen Einkauf, zur umweltfreundlichen Ausstattung mit Geschirr, Technik und Energie und klärt rechtliche Fragen. Die Autoren geben Anregungen, wie für Feste geworben werden kann und wie auch hier die Umwelt im Blick bleibt. Haben Sie in Ihrer Pfarrei schon einmal darauf hingewiesen, dass die Gäste zu Fuß oder mit dem Fahrrad kommen und das Auto Zuhause lassen sollen? Daneben finden sich Checklisten, Kontaktdaten von Ansprechpartnern, falls doch Fragen auftauchen, und Platz für eigene Notizen. Der Inhalt basiert auf den Erfahrungen aus dem Pfarrfestwettbewerb 2015. Diese wurden um einige Expertentipps ergänzt.
Die Broschüre kann in der Abteilung Umwelt des Erzbischöflichen Ordinariats München angefordert werden und steht auch als Download bereit:
https://www.erzbistum-muenchen.de/Page061340.aspx
https://www.erzbistum-muenchen.de/media/media38851620.PDF
Gutes Leben für alle
Gute, nachhaltige Ideen sollen verbreitet und für alle zugänglich gemacht werden, das ist das Ziel der Kampagne „Gutes Leben für alle“ des Diözesanrats der Katholiken der Diözese Würzburg. Dahinter steht die Überlegung, dass alle Menschen weltweit ein gutes Leben haben können und sollen. Dies ist aber nur möglich, wenn wir schonend mit der Umwelt und fair mit den Menschen umgehen. Alle Gemeinden, Seelsorgeeinheiten, Verbände, Pfarrgemeinderäte, Ordensgemeinschaften oder sonstige kirchliche Gruppierungen sind aufgerufen, sich zu beteiligen und ihre Idee für ein gutes Leben für alle über ein Onlineformular auf der Homepage des Diözesanrates oder per Post einzubringen. „Es wäre schön, wenn die Umsetzung der eingehenden Ideen mittel- und langfristig bessere Lebensbedingungen für alle in unserem Bistum und darüber hinaus, ermöglichen könnten“, so Diözesanratsvorsitzender Karl-Peter Büttner. Die beste Idee wird mit einem Preisgeld dotiert und mit weiteren kreativen Ideen anschließend in einem Film präsentiert. Einsendeschluss ist der 15. November 2017. Alle eingehenden Ideen werden anschließend zusammengetragen und auf der Homepage des Diözesanrates veröffentlicht. So können sie auch von anderen Gemeinden und Gruppen übernommen und genutzt werden. (lie)
Weitere Informationen für die Teilnahme finden Sie unter: http://www.dioezesanrat.bistum-wuerzburg.de.
Spuren von Spiritualität
Der Singer und Songwriter Hubert Treml aus Regensburg hat seine künstlerische Nische gefunden. Auch wenn es dem promovierten Theologen anfangs seiner künstlerischen Karriere gar nicht bewusst war, aus fast jeder Zeile seiner Werke spricht seine spirituelle Auseinandersetzung mit der Welt, nicht nur, wenn er Auftragsarbeiten für kirchliche Kunden übernimmt. In eine Schublade stecken lässt er sich trotzdem nicht.
Der gebürtige Oberpfälzer lebt nach Stationen in Würzburg und Freiburg nun schon seit vielen Jahren in Regensburg. Hubert Treml hat Theologie studiert und mit einer Arbeit über „Spiritualität und Rockmusik“ promoviert. Weil ihn nichts am Schreibtisch halten kann und er – wie er selbst sagt – ein Bühnenmensch ist, hat er sich nach einer kurzen Episode beim Herder-Verlag als Künstler selbstständig gemacht. Seit 17 Jahren trifft man ihn mit lustigen, berührenden und tiefgehenden Programmen auf bayerischen Bühnen und darüber hinaus. Kunst ist für ihn Begegnung, sagt er und macht deutlich, dass es ihm um mehr geht, als Zuschauern oberflächliche Lacher zu entlocken.
Mehr Infos zu aktuellen Projekten und Auftritten lesen Sie auch bei uns im Internet unter http://www.huberttreml.de.
Die Jugend ist gefragt
Im kommenden Jahr wird sich eine Bischofssynode mit dem Thema „Jugend“ beschäftigen. Oblag die Planung und Vorbereitung solcher Treffen früher allein einigen wenigen Zuständigen, so sieht das, was Papst Franziskus nun plant einmal mehr nach etwas aus, das man getrost als Revolution bezeichnen könnte. Erstmals in der Geschichte überhaupt wendet sich der Vatikan in Form einer weltweiten Umfrage direkt an junge Menschen, nicht nur an katholische junge Männer und Frauen, sondern an junge Leute jeglicher Konfession. Man möchte erfahren, was die jungen Leute von heute hoffen, wovor die Angst haben und was sie sich von Kirche und Gesellschaft erwarten. Auf den Punkt gebracht bedeutet das nicht weniger als: Papst Franziskus will mehr Mitsprache von jungen Menschen.
Schon bei der vergangenen Bischofssynode zum Thema „Ehe und Familie“ hatte es im Vorfeld eine Abfrage gegeben, an der sich die Gläubigen aus aller Welt beteiligen konnten. Papst Franziskus verfolgt den synodalen Weg nun konsequent weiter. „Wenn wir wollen, dass in der Gesellschaft oder in der Gemeinschaft der Christen etwas Neues geschieht, müssen wir Raum schaffen, damit neue Menschen handeln können“, heißt es in dem Vorbereitungsdokument zum Bischofstreffen. Und weiter: Für einen „Wandel nach den Prinzipien der Nachhaltigkeit“ müsse man den neuen Generationen zugestehen, „ein neues Modell der Entwicklung auszuprobieren“. Die deutschen Bischöfe sprechen von einem Perspektivwechsel. Nicht zuletzt deswegen, weil das Papier die Kirche selbst aufruft „von den Jugendlichen zu lernen.“ Solche Sätze freuen den Bundesvorsitzenden des BDKJ, Wolfgang Ehrenlechner. Der Vatikan ermögliche mit dieser neuen Methode eine „einfache und unmittelbare Beteiligung“. Das zeige, dass man die „unterschiedlichen Lebenswirklichkeiten der Jugendlichen weltweit“ ernst nehme. Gleichzeitig macht Ehrenlechner deutlich: „Wir erwarten aber auch, dass die Ergebnisse von der Synode beachtet werden.“
Dem Vorbereitungsdokument, das an Bischofskonferenzen, Ordensgemeinschaften und kirchliche Einrichtungen weltweit verschickt wird, ist ein Fragebogen zur Situation der Jugendseelsorge beigefügt. Dieser steht auch online zur Verfügung. Auf Grundlage der Rückmeldungen zum Fragebogen soll dann erst das eigentliche Arbeitspapier für die Synode erstellt werden. Die Synode wird im Oktober 2018 stattfinden. (alx/pm)
Unter folgendem Link gelangen Sie zur Umfrage: https://survey-synod2018.glauco.it/limesurvey/index.php/147718