Ausgabe: Mai-Juni 2021
InformationenHackathon #gleichistgleich
Der Frauenbund wagt ein digitales Abenteuer
Von Eva-Maria Gras, Freie Journalistin
Online zusammenarbeiten? Mit Aktiven aus dem ganzen Bundesgebiet, egal ob 20 oder 70 Jahre alt? Das geht! Mit einem innovativen Projekt hat der KDFB Landesverband Bayern bewiesen: Gemeinsam lässt sich die digitale Welt erobern und ein Feuerwerk der Ideen zünden – für mehr Gleichstellung zwischen den Geschlechtern.
Es war fürwahr ein Abenteuer, zu dem der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) im März eingeladen hatte. Mehr als 200 Aktive beteiligten sich an einem „Hackathon“ – einem digitalen Workshop. Der Begriff „Hackathon“ setzt sich zusammen aus zwei Wörtern: einen Computer „hacken“ und „Marathon“. Die Mitwirkenden sitzen dabei am heimischen Bildschirm und finden sich für ein ganzes Wochenende lang zu Teams zusammen. Der Frauenbund hatte ihnen ein klares Ziel gesetzt: Unter dem Motto #gleichistgleich sollten sie Ideen für eine Gesellschaft der Zukunft entwickeln, die zu mehr Gleichberechtigung unter den Geschlechtern führen. Das Ergebnis begeisterte Mitwirkende, das Organisationsteam sowie Unterstützerinnen und Unterstützer gleichermaßen.
Viele Ideen
In den Teams entstanden 15 Ideen mit vielfältigen Ansätzen: Neue Internetplattformen wurden aufgesetzt, eine Frauenpredigtreihe geplant, Erklärvideos gedreht und viel gelacht. „Ich war jede Minute dabei. Und es war die Zeit wirklich wert, die man investiert hat“, sagte KDFB-Frau Hildegard Grosse, 74. „Ich bewege mich meist in meiner Studierendenblase unter anderen jungen Frauen“, verriet Teilnehmerin Sophia R. „Jetzt auch mit älteren Frauen unterschiedlicher Hintergründe von vorneherein per Du zu sein und zusammenzuarbeiten, ist einzigartig.“
Der KDFB Bayern hat das generationenübergreifende Pilotprojekt nicht allein gestemmt. Unterstützt wurde er durch die Agentur D-Network, durch ehrenamtliche Helferinnen und Helfer und durch das Bayerische Sozialministerium, das den Hackathon gefördert hat. Zuspruch erhielten die Teilnehmenden – in der Mehrheit Frauen – durch die Ministerinnen Carolina Trautner, Dorothee Bär und Judith Gerlach, die sich zum Hackathon zuschalteten. Zahlreiche Impulsvorträge rundeten das Programm ab. Magdalena Rogl von Microsoft Deutschland zeigte sich überzeugt: „Jede und jeder kann ein Digital Native werden!“
Als Vorsitzende des KDFB Bayern stellte Emilia Müller in Aussicht, der Frauenbund werde einige der im Hackathon entwickelten Ideen weiterverfolgen. Ein Vorschlag wurde bereits Ende April 2021 umgesetzt: Der Frauenbund rief an diesem Tag zu einem digitalen Flashmob auf, der den Blick der Öffentlichkeit auf Missstände in der Sorgearbeit gelenkt hat. Nach Ansicht des KDFB ist diese gesellschaftlich wichtige Arbeit zwischen Frauen und Männern ungleich verteilt, unterbezahlt und unterfinanziert. Unter dem Motto „Wir machen das Fass auf!“ haben Mitwirkende an öffentlichen Plätzen ein Fass aufgestellt und fotografiert.
Mehr Informationen zu dieser Mitmach-Aktion und alle Videos des Hackathons finden sich unter www.frauenbund-bayern.de/gleichistgleich
Titelfoto: Marion Hornung, Projektreferentin des KDFB, startet den Hackathon #gleichistgleich.
Leben bis zuletzt
Im Studienteil beschäftigte sich die als Videokonferenz tagenden Frühjahrsvollversammlung des Diözesankomitees Regensburg mit der diesjährigen „Woche für das Leben“. Das erste Mal wurde die „Woche für das Leben“ 1991 auf Anregung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) und der Deutscher Bischofskonferenz begangen, um die kirchliche Position bei der damals anstehenden Neuregelung der Abtreibungspraxis zu vermitteln. Seit 1994 wird sie ökumenisch durchgeführt. Pastoralreferent Christoph Braun von der Fachstelle Diakonische Pastoral im Bistum Regensburg stellte das diesjährige Thema „Leben im Sterben“ vor – das Thema wäre schon im vergangenen Jahr an der Reihe gewesen. Damals musste die „Woche für das Leben“ aufgrund der Corona-Pandemie entfallen.
Im Mittelpunkt stehe die Sorge um die Sterbenden, sei es durch palliative und seelsorgerliche Begleitung oder durch Zuwendung von allen. Deshalb sei dieses Thema nicht nur für die pastoralen „Profis“ wichtig, sondern für jeden von uns, so Christoph Braun. Bei der „Woche für das Leben“ gehe es deshalb darum, Bewusstsein für dieses Thema zu schaffen. Dazu sei es nötig, das Sterben aus der Tabuzone herauszuholen, da wir Sterben und Tod nicht so leicht an uns heranließen, obwohl wir täglich im Fernsehen damit konfrontiert werden. Sterben und Tod sei immer mit Trauer und Schmerz verbunden. Die Trauer müsse ausgehalten werden, damit der Weg zum Leben wieder frei werde. Der Referent betonte, dass es um Lebenshilfe, nicht um Sterbehilfe gehe. Die Solidarität mit sterbenden Menschen dürfe sich aber nicht nur auf die institutionalisierten Formen in Gestalt von Hospizvereinen und Palliativstationen beschränken, sondern es müsse ein breites Bewusstsein durch Verkündigung, Vorträge und Veranstaltungen geschaffen werden. Die Auseinandersetzung mit dem Sterben führe zu einem vertieften Verständnis des Lebens.
Hoffnungsvoll bis zuletzt
Als eine der zentralen Veranstaltungen im Bistum stellte Christoph Braun die Ausstellung „Noch mal leben vor dem Tod“ vor, die von 9. April bis 9. Mai beim Kunst- und Gewerbeverein Regensburg gezeigt wurde. Für dieses Projekt baten der Fotograf Walter Schels und die Journalistin Beate Lakotta unheilbar Kranke, sie in ihren letzten Tagen und Wochen begleiten zu dürfen. Die Ausstellung berichte von ihren Erfahrungen und Ängsten, aber auch von ihren Hoffnungen und lasse sie nochmals zu Wort kommen. Die Portraitierten seien einverstanden gewesen, sich kurz vor und unmittelbar nach dem Tod fotografieren zu lassen. Die Mehrzahl dieser Menschen habe die letzten Tage in einem Hospiz verbracht. Wer da einziehe, der wisse, dass nicht mehr viel Zeit bleibe, um Bilanz zu ziehen, sich mit dem Tod zu beschäftigen und der Frage nachzugehen, was danach komme. Und dennoch sei es ein Ort, der viel Hoffnung gebe, auf ein paar Tage mehr, ein friedvolles Sterben oder dass der Tod nicht das Ende von allem sein möge. Die Ausstellung solle dazu beitragen, ein tieferes Lebensverständnis zu bekommen. (maf)
„Wie man heute Christ bleibt.“
Von Domkapituar Anton Spreitzer, Hauptabteilungsleiter „Bildung und Evangelisierung“ im Bistum Passau
Zum 1. September 2020 wurde im Bischöflichen Ordinariat Passau die neue Hauptabteilung „Bildung und Evangelisierung“ geschaffen. Dort werden die beiden Bereiche seither eng zusammengedacht und verknüpft.
Zunächst ist das ein verwaltungstechnischer Vorgang, insofern bereits bestehende Referate zum Teil zu neuen Abteilungen zusammengeführt bzw. Abteilungen neu einander zugeordnet und unter das Dach einer neuen Hauptabteilung gestellt wurden. Ganz neu hinzugekommen ist dabei eine halbe Stelle einer „Referentin für Bildung und Leitungskultur“ (was angesichts einer eher restriktiven Personalpolitik für sich bereits anzeigt, welche Bedeutung das Thema „Leadership“ mittlerweile gewonnen hat). Insgesamt umfasst sie vier Abteilungen: „Evangelisierung“ (mit dem Referat Neuevangelisierung, den diözesanen Bildungshäusern und dem „Grundkurs Gemeindlichen Glaubens“), „Schulen und Hochschule“, „Fort- und Weiterbildung“ und „Erwachsenenbildung“.
Die Neustrukturierung ist natürlich auch Ausdruck einer gewissen strategischen Schwerpunktsetzung in der Arbeit des Bischöflichen Ordinariats als Dienstleister für die Pfarreien unseres Bistums. Nicht nur taucht nun der Begriff „Bildung“ prominent im Organigramm des Ordinariats auf; indem er mit dem Begriff „Evangelisierung“ verbunden wird, wird zudem angedeutet, in welche Richtung „Bildung“ näherhin zu verstehen ist. Außerdem wurde der Begriff „Evangelisierung“ bewusst auch für die Schwester-Hautptabteilung gewählt, die nun den Titel „Seelsorge und Evangelisierung“ trägt (das klassische „Seelsorgeamt“). Der Grundgedanke dahinter: In den inhaltlich ausgerichteten Hauptabteilungen sollen die aus der Theologie bekannten Grundvollzüge der Kirche aufgenommen werden: „Martyria“, also Verkündigung des Glaubens in „Bildung und Evangelisierung“, und „Leiturgia“, das heißt Feier des Glaubens und geistliches Leben in „Seelsorge und Evangelisierung“. Der Bereich der „Diakonia“ ist institutionell der Caritas zugeordnet, die zwar keine eigene Hauptabteilung des Bischöflichen Ordinariats darstellt, aber in enger Kooperation mit den beiden genannten Hauptabteilungen stand und steht.
Evangelisierung
Seit Bischof Stefan Oster SDB 2014 sein Amt übernommen hat, ist das Thema „Evangelisierung“ allgegenwärtig bei uns im Bistum Passau. Nicht als ob sie der Sache nach vorher in dieser Ecke der deutschen Kirche keine Rolle gespielt hätte – aber dennoch stehen alle Überlegungen, wie Kirche in unserem Bistum in Zukunft aussehen kann, viel deutlicher als zuvor unter dem Vorzeichen der Berufung der Kirche zur Evangelisierung bzw. Neuevangelisierung.
Wenn, wie oben beschrieben, „Evangelisierung“ als Klammer zwischen „Seelsorge“ und „Bildung“ verstanden wird, wird deutlich, dass damit weniger ein materialer Bereich gemeint ist, der bürokratisch seinen Platz hat in einem Bistum mit einem Bischof, dessen Herz für Evangelisierung schlägt, kein Was also, sondern vielmehr ein Wie – eine Form oder Haltung. Wir im Bistum Passau möchten „Evangelisierung“ dementsprechend im Sinne von Papst Franziskus verstehen, der in Evangelii gaudium schreibt: „Ich träume von einer missionarischen Entscheidung, die fähig ist, alles zu verwandeln, damit die Gewohnheiten, die Stile, die Zeitpläne, der Sprachgebrauch und jede kirchliche Struktur ein Kanal werden, der mehr der Evangelisierung der heutigen Welt als der Selbsterhaltung dient.“ (EG, Nr. 27)
Für unseren Weg im Bistum Passau haben wir – maßgeblich motiviert durch Bischof Stefan – als Leitwort „Mission und Auftrag“ formuliert: „Jesus erneuert uns – und die Welt. In der Kirche von Passau sind wir eine frohe, einladende und solidarische Glaubensgemeinschaft, die aus der Eucharistie lebt. Wir bekennen, dass uns in Jesus Christus allein Gottes Heil geschenkt ist und erkennen daher drei große Herausforderungen für heute und morgen: Gott um seiner selbst willen zu lieben, Jüngerschaft zu leben und den missionarischen Einsatz zu praktizieren.“
„Bildung“ kommt dabei eine zentrale Aufgabe zu, weil Sein und Denken in einem reziproken Verhältnis zueinander stehen: Wo sich Wirklichkeit verändern soll, kann eine Erneuerung des Denkens nicht außen vor bleiben (vgl. Röm 12,2; 2 Kor 10,5). Dabei meint Denken weit mehr als das, was in unserem Kopf vor sich geht; es umfasst alles, was die Heilige Schrift im Herzen des Menschen lokalisiert. Evangelisierende Bildung ist darum in erster Linie Herzensbildung.
Maßgeblich für den Auftrag der neuen Hauptabteilung ist darum: „Wie wird man bzw. wie bleibt man heute Christ?“ Es geht um Identitäts-Bildung, um die Aktualisierung der sakramentalen Grunddimension des Christseins: dass sich im Einzelnen der „Christus-in-mir“ realisiert (Paulus), von dieser Dynamik der ganze Leib der Kirche erfasst wird und sich immer mehr wahrhaftig zu Christi Leib aufbauen kann. Mit Romano Guardini gesprochen: dass sich SEIN Bild in die Kirche ein-Bild-et und aus ihr hervorleuchtet und so SEINE Gestalt vernehmbar und berührbar aus-Bild-et und ihr „Bau“ in Verkündigung, Seelsorge und Diakonie aufbauend und anziehend (vgl. Joh 12,32) erfahrbar wird.
Gelingende Evangelisierung entscheidet sich an der Qualität unserer Beziehungen. Das in Christus erneuerte (also im biblischen Sinn „bekehrte“) Herz des Einzelnen soll zum pneumatischen Erfahrungsraum der Gegenwart Jesu werden können, der darauf drängt, die engen Grenzen des Ich durch die Begegnung mit dem Herrn auf Begegnungen mit anderen Menschen hin („missionarisch“) zu weiten.
Das aber geht nur, wenn ich IHN kenne, SEIN Wort, SEINE Botschaft, SEINEN Weg. Darum spielt das Evangelium, die Heilige Schrift die entscheidende Rolle – und dass wir sie kennen und ihre „fremde neue Welt“ (K. Barth) zu unserer Heimat werden lassen. Nur so kann Kirche erfüllen, wozu sie von ihrem Wesen und Auftrag her da ist: das Evangelium zu verkünden, sprich: zu evangelisieren (vgl. Mk 13,10; Mt 28,19-20 u.ö.).
Evangelisierende Bildung fokussiert auf die „Inexistenz“ Jesu: Menschen erfahren, dass sie zu wahrem Menschsein dadurch finden, dass sie dem wahren Menschen Jesus Christus erlauben, sich in ihnen als Gestalt aufzubauen.
Wir sind überzeugt: Nur eine solche Kirche hat Zukunft – wie auch immer sie (die Kirche wie die Zukunft) aussehen wird. Und wir hoffen, dass der Herr Bildung und Evangelisierung (und vieles darüber hinaus) als Werkzeuge gebrauchen wird, um Kirche in SEINEM Geist zu erneuern.
Weitere Informationen auf der Homepage der Hauptabteilung „Bildung und Evangelisierung“ im Bistum Passau.
Jugend im Fokus
Schutz und Hilfe für Kinder und Jugendliche, das ist der Themenschwerpunkt der aktuellen Ausgabe des Magazins #jugendraum, das vom BDKJ-Diözesanverband München und Freising herausgegeben wird. Es geht darum, wie Jugendverbände – gerade auch jetzt in der Krise – ein echter Schutzraum für junge Menschen sein können, wie man Gefährdungen erkennen und begegnen kann und wie Prävention in den verschiedenen Bereichen gelingt. Angesprochen werden beispielsweise Cybermobbing und Alkoholprävention. Engagierte junge Menschen berichten über ihre Erfahrung und zeigen auf, wie man Ängste, die mit diesen Themen einhergehen, abbauen kann. Außerdem gibt es Informationen zu den in Pfarreien bereits seit einigen Jahren vorgeschriebenen Präventionskonzepten. Die aktuelle Ausgabe kann auf der Homepage des BDKJ München und Freising bestellt oder digital heruntergeladen werden heruntergeladen . Auch weitere Hefte stehen zum Download bereit. (pm)
Auf der Homepage des BDKJ München und Freising finden Sie viele weitere Informationen zu aktuellen Themen des Jugendverbands.
Wahlweise'21
Am 26. September 2021 wird der neue Bundestag gewählt. Der Wahlkampf in den Monaten davor wird unter außergewöhnlichen Bedingungen stattfinden, er wird besonders von der Corona-Pandemie geprägt sein. Gerade deshalb ermuntert das Kolpingwerk dazu, sich mit wichtigen politischen Fragestellungen zu beschäftigen, diese zu vertiefen und zu diskutieren – in den Kolpingsfamilien vor Ort, auf überörtlicher Ebene und im Gespräch mit Kandidatinnen und Kandidaten für den Deutschen Bundestag. Das Kolpingwerk hat hierzu eine Handreichung entwickelt. Unter dem Titel Wahlweise‘21 werden darin verschiedene Themenfelder behandelt, die dem Kolpingwerk besonders wichtig sind und im Bundestagswahlkampf mit Sicherheit von großer Bedeutung sein werden. Daneben finden sich auch methodische Anregungen zur Umsetzung von Veranstaltungen – in diesem Jahr mit einem besonderen Schwerpunkt auf digitalen Formaten. Die Handreichung steht im Internet kostenlos zum Download bereit. (pm)
Weitere Informationen zu den Veranstaltungen und Themen von Kolping rund um die Bundestagswahl finden Sie hier.
Sonntagsschutz
Mit einem Offenen Brief hat sich der Landesvorstand der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) in Bayern an Vertreter der Bayerischen Staatsregierung gewandt. Darin bitten die Verfasser, bei der Wiederbelebung der bayerischen Innenstädte nach der Pandemie nicht zuerst und ausschließlich an Sonntagsöffnungen zu denken. Denn davon würden gerade diejenigen nicht profitieren, die den Charme einer Innenstadt ausmachten: „Bisherige Erfahrungen haben zweifelsfrei belegt, dass ausschließlich große Filialisten zu den Gewinnern einer Sonntagsöffnung zu zählen sind, Einzelbetriebe aber wenig erlösen konnten“, heißt es in dem Brief. In diesen Zeiten „litten die Bürgerinnen und Bürger nicht am Verzicht auf den Besuch der Bekleidungsgeschäfte, sondern am Verzicht auf persönliche Kontakte“, schreibt die KAB weiter. Es müsse mehr um gemeinschaftsstiftende Veranstaltungen als um die Befriedigung des Shopping-Begehrens gehen. Der Brief endet mit der Zuversicht, dass die Wiederbelebung des Einzelhandels mit ebenso viel Fingerspitzengefühl herbeigeführt werde wie das Navigieren durch die Krise gelungen sei. (pm)
Die KAB Bayern engagiert sich gemeinsam mit den Gewerkschaften, ökumenischen Partnern und weiteren Akteuren in der Allianz für den freien Sonntag.
Digitale Bildungsangebote
Unter dem Namen „KBW digital“ haben sich die vier katholischen Bildungswerke in Miesbach, Fürstenfeldbruck, Rosenheim und Ebersberg auf einer gemeinsamen Internetplattform zusammengeschlossen. Dort präsentieren sie Angebote an digitalen Bildungsformaten, beispielsweise aus den Bereichen Theologie, Gesellschaftspolitik, Familien- und Seniorenbildung sowie Kultur. Für die erste Veranstaltungsreihe dieser Art konnten hochkarätige Referentinnen und Referenten gewonnen werden, unter anderem die Journalistin Christiane Florin und Bayerns Antisemitismusbeauftragter Ludwig Spaenle. Im Juni spricht mit Yvonne Hofstetter eine ausgewiesene Expertin im Bereich der Digitalität zum Thema „Der unsichtbare Krieg. Wie die Digitalisierung das strategische Gleichgewicht in der Welt verändert“. Es gibt eine Online-Lesung mit dem Buchautor Hubert Ettl zum „Abenteuer des Glaubens“ und René Riedl zeigt, was gegen digitalen Dauerstress wirkt. (pm)